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Geschichte

Die Altstadt von Luzern liegt in der „schönsten aller Kulissen“ und überrascht mit Sehenswürdigkeiten, die Jahrhunderte überdauert haben. Die weltberühmte Kapellbrücke ist das Wahrzeichen von Luzern und die älteste Holzbrücke Europas.

Obwohl die Altstadt im Verhältnis zum gesamten Stadtgebiet eine minimale Fläche beansprucht, ist die Wichtigkeit und Anziehkraft enorm Auf kleinster Fläche liegen so die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Fusswegdistanz vor der grandios, einmalig schönen Kulisse des Sees und der Berge.

Die Altstadt wird durch grössere Plätze wie Weinmarkt, Hirschenplatz, Kornmarkt, Kapellplatz und Mühlenplatz aufgelockert und bietet Platz zum Verweilen und für gemeinsame Anlässe. Malereien zieren die Hausfassaden am Weinmarkt, am Mühle- und Hirschenplatz. Auf Schritt und Tritt begegnet man in der Altstadt Gebäuden die wegen ihrer Schönheit, ihrem Alter und ihrer Geschichte unter Denkmalschutz stehen, wie das 1602-1604 zur Spätrenaissance erbaute Rathaus, der Peterskapelle mit der Innenausstattung im Nazarener Stil , aber auch Gesellschafts- und Zunfthäusern in denen oft bekannte Luzerner Familien über Generationen hinweg wohnten. Bald nach der Gründung vor bald 840 Jahren (1178) muss das rechte Reussufer bis zum Grendel und zum Löwengraben bereits ziemlich geschlossen überbaut worden sein.

Der regionale Handel mit Luzern als Mittelpunkt und der Gotthardverkehr bewirkten ab dem Spätmittelalter in Luzern den Aufbau des Transportwesens. Anfang 14. Jh. sind für Luzern Lagerhäuser bezeugt. In der Altstadt entstand die Sust am Kapellplatz als Umschlagsplatz des Handels. Im 16. Jh. wurden mehrere Schifffahrtsgesellschaften gegründet.
Bis zum 19. Jh. spielten die „Fremden Dienste“ eine grosse Rolle. Auf Söldner angewiesene Herrscher zahlten den Kantonen Pensionen, von denen die Staatsfinanzen erheblich profitierten. Zu diesen Staatspensionen konnten auch private hinzukommen, die für die Verhandlungen wichtigen Personen ausgerichtet wurden. Luzerner Familien waren über Generationen hinweg, in den Fremden Diensten involviert, so wohnte der sogenannte „Schweizerkönig“ zeitweise in der Altstadt.

Nach dem Anschluss Luzerns ans Netz der Centralbahn entstand im Einzugsgebiet des Vierwaldstättersees ein dichtes Eisenbahn-, Bergbahn- und Strassennetz. Dank den Vorteilen seiner herrlichen Lage und der schönen Altstadt entwickelte sich der Fremdenverkehr zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige. Die Fremden kamen vor allem der Naturschönheiten wegen nach Luzern, die Altstadt spielte lange Zeit unter den Luzerner Attraktionen eine untergeordnete Rolle. Die Touristenachse verlief vom Bahnhof zum Schweizerhofquai und zum Löwendenkmal sowie zu den grossen Hotels an der Halde. Am Schwanenplatz und Schweizerhofquai entstanden die Uhrengeschäfte und Banken, am Kapellplatz, am Grendel und beim Luzernerhof die Reiseagenturen.

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